Autor: Ignaz Furger

  • Marktsegmentierung

    Vorgabeninstrument Als Marktsegmentierung bezeichnet man die Unterteilung der aktuellen und potenziellen Kunden aufgrund ihrer unterschiedlichen Bedürfnisse und Wünsche und ihres Kaufverhaltens in Zielgruppen. Dazu dienen Kriterien wie Alter, Einkommen, Bildung, Haushalt oder Verhaltensweisen. Zielgruppen sollten möglichst ähnliche Merkmale (Homogenität) aufweisen und sich klar von anderen Segmenten unterscheiden. Die Marktsegmentierung bildet die Grundlage für eine konsequente…


  • Marktorientierter Ansatz

    Methode Michael Porter entwickelte in den 1970erund 1980er-Jahren einen marktorientierten Ansatz, den er umfassend in «Competitive Strategy» (1980) und «Competitive Advantage» (1985) darstellte. Porter geht von der Annahme aus, dass der Erfolg eines Unternehmens vom Markt abhängt. Im Zentrum stehen eine präzise Analyse der Branchen und Märkte sowie der eigenen Positionierung. Ziel ist es, attraktive…


  • Markt-Ressourcenorientierter Ansatz

    Methode Hamel / Prahalad griffen mit der ressourcenorientierten Perspektive zwar ein bereits bekanntes Konzept auf (u.a. von Ansoff). Sie erneuerten dieses aber durch den Begriff der Kernkompetenz und indem sie diesem Bereich eine dynamische Auslegung und einen zentralen Platz zuwiesen. Am Beispiel japanischer Unternehmen zeigten sie auf, dass Firmen dank Innovation, Enthusiasmus und effizientem Einsatz…


  • Machiavelli

    Autor Niccolò Machiavelli (1469 –1527), in Florenz in eine bürgerliche Familie geboren, widmete sich als Kanzlei-Sekretär von Florenz dem Aufbau einer Bürger-Miliz. Nach dem Fall der Regierung der Republik Florenz und der Rückkehr der Medici an die Macht wurde er des Amtes enthoben und inhaftiert. Neben dem berühmten Traktat «Der «Fürst» (Il Principe, 1513), umfasst…


  • Lenkungsausschuss

    Gremium Am Ende jeder Projektphase wird eine Sitzung des Lenkungsausschusses einberufen, die dazu dient, diese Phase zu verabschieden und die nächste Phase zu eröffnen. Hier werden die Ergenisse der jeweiligen Phase diskutiert und verabschiedet. Auf Basis der vorgelegten Entscheidungsunterlage werden die notwendigen Entscheide getroffen, mit dem Ziel, dem Team den Auftrag für die nächste Phase…


  • Leitplanken

    Vorgabeninstrument – auch Freiräume genannt Die Leitplanken werden am Anfang des Strategieprozesses ermittelt und bilden den Rahmen für die Strategieentwicklung. Der Rahmen wird von den Auftraggebern / Eigentümern oder Shareholdern definiert. Gleichzeitig ist der Grundsatz zu berücksichtigen, dass die Mitarbeiter, die die Strategie entwickeln, einzubinden sind. Deshalb schlagen wir vor, dass der Fragebogen «Leitplanken» gleich…


  • Leitlinien

    Vorgabeninstrument Die Leitlinien fassen die Vorgaben zusammen. Wir empfehlen auch hier, diese in schriftlicher Form festzuhalten. Wichtig ist, dass die Leitlinien eingehend diskutiert und von allen, vor allem vom Auftraggeber, verabschiedet worden sind. Diese Vorgaben sind jedoch nur als Leitlinien und noch nicht als Strategie zu verstehen.


  • Leitbild

    Vorgabeninstrument Während man heute gerne über das Leitbild redet, hat Hans Ulrich das gleiche Anliegen mit dem Begriff Unternehmenspolitik umschrieben. Damit fasste er die Aussagen zum grundlegenden Unternehmenszweck, zu den Unternehmens- zielen und den Unternehmenswerten zusammen. Wir werden diese beiden Begriffe in der Folge synonym verwenden. Das Leitbild besteht aus den drei Elementen Mission (Unternehmenszweck*)…


  • Kurzstrategie

    Methode Die Kurzstrategie wird mit zwei Workshops durchgeführt. Das Team ist entsprechend anzupassen, d.h. es werden weniger Teilnehmer dabei sein, und man wird von Anfang an die Geschäftsfelder auf die Gruppen verteilen. Die Vorarbeit, die Aufbereitung der Daten und die Analysen haben entweder vorher zu erfolgen oder liegen zum grossen Teil schon vor. Man startet…


  • Kostenstrukturanalyse

    Analyseinstrument Dieses Instrument dient dazu, die Kostenstruktur des Unternehmens zu ermitteln. Dazu wird eine Aufgliederung nach Art der Kosten vorgenommen, u. a. nach Aufwand für Personal, Material, Investitionen, Forschung und Entwicklung, öffentliche Abgaben jeweils unterteilt nach fixen und variablen Anteilen. Gegenstand der Untersuchung können das gesamte Unternehmen, Kostenstellen, Geschäftsfelder oder auch nur einzelne Produkte sein.…