Autor: Ignaz Furger

  • Komplexitätskurve

    Diagnoseinstrument In einem Unternehmen steigen die Stückkosten auf Vollkostenbasis mit wachsender Variantenvielfalt. Die Komplexitätskurve zeigt, dass mit jeder Verdoppelung der Anzahl Varianten die Kosten pro Produkt- einheit um 20 – 35% steigen. Diese Kosten verstecken sich im «Over- head» – und werden damit von einer Deckungsbeitragsrechnung nicht offengelegt. Die Komplexitätskurve dient als Werkzeug zur Regulierung…


  • Kommunikation

    Strategieelement Bei der Kommunikation bezüglich Strategie geht es um folgendes: Wer kommuniziert was wann an wen und wie? WER: Kommunikation ist Chefsache, und damit ist auch schon gesagt, wer kommuniziert. Ich führe dazu zwei Beispiele an und überlasse es Ihnen, sich über die unterschiedlichen Kommunikationsmethoden ein eigenes Urteil zu bilden. WAS: Es gilt zwei Ebenen der Kommunikation…


  • Kernkompetenzen

    Strategieelement Kernkompetenzen sind Bündel von einzigartigen Fähigkeiten und Erfahrungen, die folgende Voraussetzungen erfüllen müssen: Kernkompetenzen sind nicht auf ein Produkt gerichtet, sondern eröffnen den Zugang zu einer Vielzahl von Märkten Sie liefern einen einzigartigen Beitrag zum Kundennutzen Kernkompetenzen lassen sich nicht oder nur schwer imitieren Kernkompetenzen erlauben die Produktion von Kernprodukten, die als Grundlage für…


  • Integrierte Strategieentwicklung

    Methode Die Erfahrung zeigt, dass 80% des notwendigen Wissens im eigenen Unternehmen vorhanden sind. Zusätzliches Wissen kann gezielt eingekauft und verwertet werden. Dazu gibt es Datenbanken, Analysten, Branchenspezialisten und Verbände, die ihr Wissen anbieten. Das Unternehmen findet zu einer erfolgsträchtigen Strategie, wenn es sich auf die Erfahrung und das Know-how seiner Mitarbeiter stützt. Dabei geht…


  • Hamel Gary

    Autor Gary Hamel (geb. 1954) lehrte an der Ross School of Business (University of Michigan) und an der Harvard Business School und ist seit den 1980er-Jahren Gastprofessor an der London Business School. Zu- sammen mit C.K. Prahalad veröffentlichte er 1994 «Competing for the Future», einen einflussreichen Bestseller zur Unternehmensstrategie. Zusammen mit C. K. Prahalad ist…


  • Grundstrategien

    Methode Die Strategien der Geschäftseinheiten werden in einem einheitlichen Format beschrieben und dargestellt. Dabei werden die Ausgangslagen noch einmal kurz wiederholt. Eine klare und gemeinsam ausformulierte Beschreibung der Strategie stellt das Herzstück dieses Dokumentes dar. Dieses kann auch als Management-Summary dienen. Die Zielsetzung mit den finanziellen und den strategischen Zielen, die Liste der strategischen Massnahmen…


  • Geschäftsfeldportfolio

    Analyseinstrument Das Geschäftsfeldportfolio gibt eine Übersicht über die Position der einzelnen Geschäftsfelder in ihrem jeweiligen Markt. Aus dem Portfolio lassen sich die ersten Normstrategien ableiten: Welche Geschäftsfelder sollen aufgebaut werden? Gibt es Question Marks, die zurückgestellt werden sollen? Welche Cash Cows sollten weiter ausgeschöpft werden, und wie hoch sind die Erwartungen an den Cashflow? Welche…


  • Geschäftsfeldgliederung

    Strategieelement Dieses Instrument wird eingesetzt, um das Unternehmen in Geschäftsbereiche zu gliedern, die die Einheiten für die strategische Steuerung des Unternehmens bilden. Insbesondere die strategischen Kennzahlen kommen auf dieser Ebene zur Anwendung. Die Einheiten werden deshalb strategische Geschäftsfelder (SGF) genannt. Sie wurden früher auch als «Produkt-Marketing-Kombination» bezeichnet. Dieser Begriff greift allerdings etwas zu kurz, da…


  • Geschäftsfelder

    Strategieelement Die strategische Führung des Unternehmens erfordert Lenkungs- und Informationseinheiten, die eine langfristige Anpassung und Steuerung ermöglichen. Dazu wird eine Gliederung in Teilbereiche oder strategische Geschäftsfelder (SGF) vorgenommen, die bezüglich Entwicklung und Marktgegebenheiten eine Einheit bilden. Die strategischen Geschäftsfelder lassen sich folglich einzeln lenken und führen.


  • Gälweiler Aloys

    Autor Aloys Gälweiler (1922–1984) studierte Volks- und Betriebswirtschaft und war viele Jahre bei Brown, Boveri & Cie. tätig. Als Dozent unterrichtete er Unternehmensplanung und Unternehmensstrategie an diversen Hochschulen in Deutschland und in der Schweiz, u. a. an der Hochschule St. Gallen